MUSEUM FÜR POLIZEIGESCHICHTE

Zeitreise von 1871 bis heute



Polizei in der Weimarer Republik

Von 1918 – 1933 hatte man die erste Demokratie des Landes. Man sieht am Datum, sie war nicht von langer Dauer. Im Rahmen der Novemberrevolution 1918, die das Ende der Monarchie brachte, wurden die noch vorhandenen Polizeikräfte von von revolutionären, sozialistischen Verbänden entwaffnet.
Nach der Regierungsbildung nahmen viele Polizisten ihre Arbeit wieder aus. Erst mit der Zerschlagung der sozialistischen Einheiten im Frühjahr 1919, der weiteren Konsolidierung Mitte des Jahren 1919 und der Ausformulierung der Verfassung etablierte sich wieder eine funktionsfähige Polizei.
Im Verlauf des Jahres 1919 wurde in den meisten preußischen Provinzen die staatliche Polizei in eine schwer bewaffnete, paramilitärische, grün uniformierte Sicherheitspolizei und in eine blau uniformierte, ziviler auftretende Ordnungspolizei gegliedert. Darüber hinaus bestanden weiter kommunale Polizeien in großen Städten (einschließlich Kriminalpolizei).
Anhaltende Krisen, Straßenkämpfe, Aufstände brachten der Demokratie keine Stabilität. Die Polizei griff hart durch. Mit dem Wahlsieg des NS-Regimes und der Machtübernahme Hitlers endete der Versuch einer Demokratie.

Eine Polizei-Razzia 1931 in Berlin-Wedding
Copyright: Dr. jur.Franz Kawelovski
Ein gepanzertes Fahrzeug und Bewaffnung in der Weimarer Republik
Copyright: Dr. jur.Franz Kawelovski




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